Performancemessung bzw. Leistungsmessung

Das Projekt ist die Performancemessung von Programmen. Dieses Projekt wurde zusammen mit Krankenhausinformationssystem-Mitarbeitern erarbeitet. Gegenstand ist die Entwicklung von Prototypen zur Anwendung kontinuierlicher Leistungstest.

Bedeutung der Performance

Bevor man sich mit dem Thema der Performancemessung befasst, gilt es erst einmal zu klären, wie Performance definiert ist? Meist wird in der Literatur nicht zwischen Performance Measurement und Performance Management unterschieden. Während Performance Measurement im engeren Sinne lediglich das Messen der Leistung umfasst, beinhaltet es im Sinne des Managements auch die Bereiche Planung, Steuerung und Kontrolle der Performance. Doch „Leistungsmessung“ wird hier als Synonym für den englischsprachigen Begriff „Performance Measurement“ verwendet.

Nach W. Dirlewanger hat der Computer eine hohe Performance, weil er schnell und zuverlässig ist, keine Fehler macht, immer für die Benutzer verfügbar ist, viele verschiedene Aufgaben erledigen kann und nie müde ist. Außerdem beschreibt er den ISO/IEC 14756 Standard zur Messung der Performance bei Computersystemen und gliedert die Performance in drei Klassen. Bei der ersten Klasse schreibt er Performance als die Fähigkeiten eines Computers. […] Die zweite Klasse beschreibt die Stabilität und Konsistenz des Computersystems und seiner Operationen. Im weitesten Sinne ist hier die Zuverlässigkeit des Systems gemeint. Die dritte Klasse bezieht sich auf die Geschwindigkeit bzw. Schnelligkeit der Aufgaben. Hier sind zwei Aspekte geschildert: zum einen geht es um die Zeit, wie schnell es ein Ergebnis liefern kann und zum anderen geht es um die Anzahl von Aufgaben, die innerhalb des angegebenen Zeitraums ausgeführt werden können.

Mainboard mit Transistoren

Determinanten der Performance

Die Suche nach Faktoren für die Beeinflussung der Performance liegt in der Betrachtung des Ablaufs der Mess-Szenarien mit den Einzelschritten.

Zu Beginn wird durch das Anklicken auf das Programm in Windows-Desktop gestartet und der Eingabe der Daten gestartet. Das Programm verarbeitet die Eingabe und liefert Daten. Diese Daten werden im Anschluss zurück an den Client geschickt, der dann mit der Darstellung der Daten beginnt. Auf der einen Seite befindet sich der Client, mit dem das Programm gesteuert wird. Auf der anderen Seite befindet sich der Server, welcher die Anfrage abarbeitet und daher seinen Teil zur Gesamtleistung beiträgt. Die dritte Komponente bildet das Netzwerk. [In jedem Netzwerk gibt es Server (Diener) und Clients (Kunden). Bietet er Dateien an, ist er ein Server. Das Programm, das die Dateien liest, ist der Client.] Also das Netzwerk verbindet den Client mit dem Server und überträgt die Daten zwischen den beiden Endpunkten. Folgend werden die drei Komponenten geschildert. Clientseite: Der Benutzer kommuniziert mit dem Programm. Hier wird die Ladezeit des Programms gemessen. Die Ladezeit ist die Spanne, während die vom Benutzer angeklicktes Programm durch den Server abgearbeitet wird. Serverseite: Bei diesen Untersuchungen werden die angegebenen Messschritte gemessen. Auf der Softwareseite spielen die verwendeten Technologien sowie das Betriebssystem eine wichtige Rolle und haben einen Einfluss auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit. Ebenso hat die Hardware auch einen großen Einfluss auf die Performance. Doch welche Komponenten sind zu untersuchen? Hierzu wurden die vorgeschriebenen Systemanforderungen eines PC-Arbeitsplatzes betrachtet: Das Programm bzw. die Software sollte auf einem Windows 7 oder 8 32/64-Bit-Betriebssystem laufen. Ein CPU wird von 1,8 GHz Intel Pentium Dual Core oder vergleichbar bzw. besser benötigt. Prozesse benötigen neben der CPU-Zeit auch Speicher. Der Arbeitsspeicher soll mindestens 512 MB sein, aber empfohlen wird 1 GB, der sich auf die Antwortzeit wirkt. Die Technologie ist für eine Auflösung von 1280×1024 optimiert. Eine Farbauflösung in High Color 16-Bit wird vorausgesetzt.

Anwendung der Performance

Folgend ist eine Zusammenstellung der Schritte:

  • 2-3 Leute
  • die genaue Reihenfolge der grundlegenden Messschritte studieren
  • mit der Stoppuhr die Zeit messen
  • alle falschen, zeitraubenden und nutzlosen Bewegungen ausschalten, wie Virusscanner, Software-Verteilung und Windows Update

Die Funktionsweise einer Messung ist ein vielseitiger Prozess. Die Anwendung wird mit einem Notebook ausgeführt. Im Gegensatz zum Desktop-PC mit Monitor, Rechnereinheit und Tastatur vereint das Notebook all diese Elemente in einem Gehäuse und spart damit an Gewicht und Platzbedarf. Außerdem kann das Notebook überall hin mitgenommen werden. Aus diesem Grund wurde für ein Notebook mit den entsprechenden Systemanforderungen entschieden, damit dieser unverändert in einem verschlossenen Schrank für weitere Messungen bleiben kann.