Kaffeemaschine oder lieber selbst brühen?

Kaffee gehört zum Lieblingsgetränk der Deutschen, steht er doch für Genuss und Entspannung. Da ist es nicht erstaunlich, dass es in beinahe jeden Haushalt eine Kaffeemaschine gibt. Wenn es um Kaffeevollautomaten, Filterkaffeemaschinen oder gar selbst von Hand gebrüht geht, spielt nicht nur der Preis eine Rolle. Laut Statistik werden hierzulande circa drei Tassen pro Tag getrunken. Im Durchschnitt sind das einhundertfünfzig Liter im Jahr. Gar keine Frage ein frisch zubereitetes Bohnengetränk macht munter und hebt die Stimmung. Jedoch hat jeder seine ganz eigene Art seine Tasse zuzubereiten. Schmeckt es tatsächlich besser oder sollte man sich auf den guten alten Filterkaffee besinnen? Es ist natürlich eine Frage des Geschmacks. So ist es tatsächlich so, dass sechsundvierzig Prozent der Deutschen frisch gebrühten Filterkaffee bevorzugen. Da ist es überhaupt nicht verwunderlich, dass Filterkaffeemaschinen immer noch zum festen Bestandteil vieler Haushalte gehören. Der größte Vorteil von Filterkaffeemaschinen ist natürlich, dass auf Knopfdruck gleich eine größere Menge brühen lässt, während der Vollautomat das heiße Getränk nur Tassenweise freigibt. Für Filtermaschinen wird Gemahlener verwendet. Dieser kommt in den Filter und wird das in der Maschine befindliche Wasser aufgebrüht. Der Vorteil daran ist, dass man seinen Kaffee so dosieren kann, wie man ihn bevorzugt. Liebhaber von Filterkaffee lieben den durch das Brühen entstehenden Duft. Jedoch entstehen beim Brühen Bitterstoffe. Filterkaffeemaschinen sind im Allgemeinen in der Anschaffung sehr günstig. Je nach Qualität betragen sich die Kosten für eine Tasse zwischen vier und zehn Cent.


Was spricht für die Anschaffung einer Filtermaschine und was dagegen?


Die Vorteile einer Filterkaffeemaschine liegen klar auf der Hand. Sie sind besonders einfach in der Bedienbarkeit und Handhabung. Sie verfügen über eine individuelle Dosierung und brühen per Druckausübung eine größere Menge (ca. 1 Liter). Auch die Reinigung bedarf keines großen Aufwandes. Zudem ist der Anschaffungspreis besonders preiswert (ab circa zwanzig Euro aufwärts). Jedoch kann die Filterkaffeemaschine keine Kaffeevariationen wie zum Beispiel Cappuccino & Co zubereiten. Auch die Zubereitungsdauer ist etwas länger als beim Automaten. Durch die längere Brühzeit wirken sich die Gerb- und Bitterstoffe auf den Geschmack des Kaffees aus. In regelmäßigen Abständen müssen Filter nachgekauft werden.


Kaffeevollautomaten


Inzwischen gibt es sehr viele Verbraucher, die auf moderne Maschinen setzen, da immer mehr Kaffeeliebhaber bei der Zubereitung ihres Kaffees einen besonderen Wert auf die Kombination von Genuss und Schnelligkeit legen. Ein großer Unterschied zwischen Filtermaschine und Vollautomat ist das Aroma der Kaffeebohnen. Dieses kann sich unter Druck am optimalsten entfalten, also in etwa bei einem Druck von 7,5 bar. Da Filtermaschinen ohne Druck arbeiten, schmeckt es auch anders. Kaffeevollautomaten sind für ihre unterschiedlichen Kaffeekreationen bekannt. Zudem lassen sich die Tassengröße, die Brühtemperatur und die Wasserhärte einstellen. Das integrierte Mahlwerk sorgt für frisch gemahlene Bohnen, was eine besonders aromatische Note verleiht. Auch der Preis kann sich sehen lassen. Dieser liegt pro Tasse bei circa zehn bis zwanzig Cent. Der Nachteil besteht in der Tatsache, dass sich keine größeren Mengen zeitgleich brühen lassen. Sind größere Mengen erforderlich, beispielsweise bei Familienfeiern, ist es ratsam, eine Filtermaschine zu verwenden. Inzwischen gibt es zwar auch Automaten mit Thermoskanne, diese sind im Gegensatz zu Filtermaschinen deutlich kostspieliger. Auch die regelmäßige Reinigung ist viel aufwendiger als bei Filtermaschinen. Neben dem Durchlauferhitzer gehören, die Pumpe wie auch die Brühgruppe mit einem Antrieb dazu. Die umfassende Technik macht einen Vollautomaten besonders pflegeintensiv. Der Automat muss in regelmäßigen Abständen aufwendig gesäubert werden. Der Milchaufschäumer beziehungsweise der Milchtank muss noch häufiger gereinigt werden, weil Milch schnell verdirbt. Obwohl viele Automaten über ein automatisches Reinigungsprogramm verfügen, müssen einzelne Komponenten dennoch von Hand gereinigt werden. Bei Defekten oder einer Fehlerdiagnose muss man einen Reparaturdienst in Anspruch nehmen. Jedoch ist eine Reparatur nicht immer kostenaufwendig.
Ein Reparaturservice Ihrer Wahl übernimmt das Reparieren vom Kaffeevollautomat von Herstellern wie Jura, Saeco, oder Delonghi. Auch die Wartung des Geräts ist inklusive.


Fazit


Wie aus diesen Angaben ersichtlich verfügen beide Zubereitungstechniken bei Kaffeemaschinen und Kaffeeautomaten über Vor- und Nachteile. Dabei ist es wie bei allem eine Frage des persönlichen Geschmacks welche Variante man bevorzugt.